Seit dem Jahr 2007 beschäftige ich mich intensiv mit Sport. Bis zu sechs mal pro Woche stülpe ich mir das Trainingsgewand über. In den entscheidenden Phasen der Vorbereitung sind zwei bis drei mal pro Woche auch zwei Trainingseinheiten pro Tag angesetzt. Über die 10.000 m, Halbmarathons und Marathons kam ich zum Ultralaufen, obwohl mein Erster Wettkampf ein 6 h Lauf war. Meinen ersten Marathon beendete er in 03:10 und konnte meine Marathonbestzeit im Jahr 2010 auf 02:55:38 herunterschrauben. Beim Halbmarathon stehen 01:24:58 und über die 10.000 m 00:39:19 zu buche. Bei meinem zweiten 6-Stunden-Lauf erzielte ich (gelaufene) 71 km. 2009 schlug meine große Stunde. In einem 12 Stunden Lauf brachte ich 131 km auf den Asphalt. Neben dem 2. Gesamtrang und dem souveränen Sieg in der Altersklasse M40 katapultierte ich mich mit dieser Leistung auf Platz 9 der Weltrangliste im Ultralauf. Im Jahr 2010 folgte der 4. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften. Um einen lächerlichen Kilometer verpasste ich hier die Qualifikation für die 100 km Weltmeisterschaft in Italien. In der selben Gangart ging es in den folgenden beiden Jahren weiter. 2011 Platz 2 im 6-Stunden-Lauf von Vogau. Daneben läuft Herbert viele Marathons, im Jahr 2012 Wien (03:02:28) und drei Wochen später von Krämpfen geplagt durch Salzburg (03:28:29).
Wenn ich einmal nicht die Laufschuhe schnürt, erhole ich mich am Mountainbike oder Rennrad. So folgten weitere Teilnahmen bei Mountainbike Rennen, sowie 6-Stunden Straßenrennen. Egal ob Ich am Granit MTB Marathon, bei der legendären Salzkammerguttrophy im Salzkammergut, oder z.B. bei einem 24 h Straßen-Rad Rennen teilnehme, ich versuche immer das Maximum aus meinem Körper herauszuholen. Es macht mir einfach riesen Spaß, immer wieder ans Limit meiner leistungsfähigkeit zu gehen.
Auf meinem Drathesel macht es mir richtig Spaß, und in unserer Truppe, den MTB St.Agatha wird auch jeden Freitag am Abend eine ausgiebige Tour gemacht.
Nach meinen mittlerweile persönlich großen Erfolgen, mussten neue Ziele in den Raum gestellt werden. Mein Lebensmotto lautet „Setze Dir Ziele, und Du wirst Sie erreichen“. Man mag es öfter im leben nicht glauben, aber es hat immer wieder Überrschungen für jedermann bereit, ebenso für mich. Für die Vorbereitung für einen Marathon brach ich bei meinen Trainings mitten drin ab, und ging einfach nach Hause. Ein Mentaltrainer half mir aus dieser Krise, empfahl mir ein Buch zu lesen, dies über den „Marathon des Sables“ handelte. Die Idee durch die Wüsten dieser Welt zu laufen war somit geboren.
Ein Jahr später stand ich beim sogenanten Marathon des Sables in Marocco am Start, wenn ich zurückdenke , einfach unfassbar für mich selber, wo ich doch vor ein paar Jahren mit Sport, geschweige Leistungssport nichts am Hut hatte. Mitlerwile finishte ich die zweite Wüste dieser Welt (Atacama-Crossing in Chile Südamerika) mit Platz 2 in der Gesamtwertung sehr erfolgreich. Und ich hab noch lange nicht genug…….2015 folgt die Wüste Gobi in China, dies ist wiederum ein 250 km Selbstversorger Ultramarathon, dies ist das 4. härteste Rennen dieses Planeten. 2016 möchte ich dann das härteste Rennender Welt bestreiten……dem BADWATER Ultra 135, dieses unglaubliche Rennen geht über eine Distanz von 217 km, die Nonstpo gelaufen werden. Dieser Ultimativer Lauf findet in Kalifornien durch das Gebiet von Death Valley statt. Start ist in Badwater auf Minus 70 Meter unter dem Meeresspiegel, und das Ziel liegt eben nach 217 km auf swn Mount Withney auf über 3000 Meter Seehöhe, dazwischen sind 4000 Höhenmeter zu bewältigen. Die Tagestemperaturen iegen hier bei 62 Grad.
Ich hoffe ich bleibe noch länger Gesund und Fit, damit ich all meine Abenteuer noch weiter bestreiten kann, die noch so in meinem Kopf herumschwirren.