Eine Woche nach dem 24h Rennen in Grieskirchen wo ich an dem 6h Bewerb teilgenommen hatte und leider nach 90 km das Handtuch geworfen habe stand eine Woche später das Highlight auf dem Programm. Ich musste dann auch einsehen das 3 Marathons in drei Wochen zuviel für den Körper sind. Außerdem habe ich noch nicht ganz die Form von vergangenen Jahr. Aber das sollte egal sein. Also beschloss ich in Grieskirchen das Rennen zu beenden, da mir dann die Salzkammerguttrophy doch um einige wichtiger ist.
Doch der Wettergott hat es heuer gar nicht gut gemeint mit uns, und es herrschte Dauerregen von früh morgens bis spät in den Abend hinein. Ich bin ja nur froh das ich mich heuer für die Streck B mit 119 km und 4000 HM entschieden habe und nicht wie in den vergangenen Jahren für die Strecke A mit 211 km und 7146 HM Im Endeffekt war ja schon die B Strecke sehr Grenzwertig und es war schon ein Sieg wenn man die Ziellinie überhaupt überqueren konnte nach solchen Bedingungen. Auf der Roßalm auf 1450 Meter Seehöhe hatte es knackige 5 Grad Celsius. Als ich mir da oben den Regenponcho überzog dacht ich mir ich komm nicht rein vor lauter zittern am ganzen Körper. Das ganze Rennen war ein auf und ab. Aber von Anfang an:
Am Start um 9:00 Uhr war es eigentlich fast Regenfrei, ich beschloss kurz/kurz zu fahren, die Ärmlinge rauf und die Regenjacke einstecken, was auch im ersten Moment richtig war. Alles lief wirklich sehr super, konnte auf den Raschberg und den Rehkogel auch ein super Tempo fahren. Bei der Abfahrt in Richtung Hütteneggalm musste ich mir den Hinterreifen gezwickt haben da die Luft plötzlich sehr wenig war. Aber schnell eine Patrone rein geschossen und es ging schon munter weiter. Es war aber schon sehr kalt und es regnete in Strömen. Am Weg von Lauffen nach Hallstatt machte es riesen Spaß da wir eine 3er Gruppe waren und wir brav zusammengeholfen haben. Der berüchtigte und gefürchtete Salzberg liegt uns nun vor den Füßen…..na es gibt nur eins….man muss rauf. Mit einer Durchschnittsteigung von ca 25% und einer Maximalsteigung von 32% ist das echt keine Gaudi, aber was solls. Mein Plan war auch den Puls so niedrig als möglich halten dann kann ich ihn mit meiner Ausdauer auch bezwingen. So wars dann auch und ich musste nur das letzte kurze Stück schieben. Perfekt dachte ich mir, doch was mir auffiel, ich kam nicht richtig ins schwitzen was mir bedenken machte. Und so sollte es dann auch auf die Roßalm sein. Es kamen plötzlich große Krämpfe und ich konnte mich auch nicht mehr erwärmen. Oben angekommen wie schon oben geschrieben kam ich kaum in die Jacke vor lauter Kältezittern. Jetzt wurden mit der Kälte, dem starken Regen mit der schlechten Sicht auch die rasanten Abfahrten sehr gefährlich und war noch mehr aufzupassen. Beim Namenslosen Berg war es das selbe…. keine Wärme mehr hineingebracht und Krämpfe. Doch wenn man mal so weit ist…..dann ist ein aufgeben natürlich ein NoGo. so kam ich dann völlig unterkühlt und mit Krämpfen nach 7:30 Std ins Ziel. Dacht mir es ist eine Sch…. Zeit, doch wenn man auch vergleicht vom Sieger der A Strecke Konny Looser…..auch er hat 50 min. einbüßen müssen gegenüber seiner Vorjahressiegerzeit mit 9:30 Std. (einfach unglaublich). Also hätt ich glaub ich auch meine Zielzeit von 6:45 Std. erreichen können. Aber das gilt alles nicht….hätt i, wär i, tat i.
Jetzt stehen mal 3 Wochen kein rennen am Programm. Wieder gut trainieren bevor es am 10. August zur Bike night nach Flachau geht.
Danke auch an meinem Hauptsponsor Gerald Starzengruber http://www.sports97.at.at der mit den besten Bikes von Olympia mir ein perfektes material zur Verfügung stellt.
Das Radrennen fur Jedermann findet am 18. August 2019 statt und bietet auf der abgesperrten Strecke des Salzburgrings zwei Distanzen zur Auswahl. Strecke A: 106 KM mit 625 Hohenmetern und Strecke B: 64 KM mit 375 Hohenmetern.