Zurück aus Down Under

23 Nov

Meine letzten Zeilen aus dem Outback waren „Es ist vollbracht“. Und es fühlt sich genau so an das es Vollbracht ist. Den ich habe sehr viele Vergleiche gezogen zum Jahr 2016 wo ich die Crokodile Trophy auch schon bestritten habe. Und mein Fazit ist das die Croko um mindestens noch mal 30% härter geworden ist. Dies hängt aber nicht mit von meinem gestiegen Alter ab. Die Croko ist auch Einstimmig aller Athleten das härteste MTB Mehrtagesrennen der Welt. Und das hat mit vielen Faktoren zu tun. Egal ob es die Hitze, die extremen Steigungen oder auch die  spektakulären Downhills sind. Und anderseits ist es einfach nur ein Wahnsinnig schönes Erlebnis 9 Tage im Outback zu sein mit nur Gleichgesinnten die allesamt das eine Ziel haben nach 9 Tagen das Ziel in Port Dougles zu sehen und die letzten 5 km Am Stand zusammen zu fahren. Aber bis dort hin war der Weg Steinig und das wirklich im wahrsten Sinne des Wortes. Ein wieder unvergessliches Abenteuer. Wir durften durch schroffes Outback unsere Bikes bewegen. Und so schnell man sich versah waren wir im tiefen Regenwald wo es Nass, dunstig und sogar nebelig war. Wir fuhren quasi in den Jahreszeiten aber dies an einem Tag wenn ich es mit Europäischen Verhältnis vergleichen würde. Aber natürlich hat die Crokodile Trophy auch noch andere Gesichter. Das härteste MTB rennen der Welt wirft leider auch täglich immer wieder zahlreiche Biker ab wie auch leider Andreas Goldberger der auf der 4. Etappe der Croko zum Opfer fiel und das Rennen ganz beenden musste. Bis dort hin war er auch perfekt im Rennen. Hervorzuheben ist aus meiner Sicht das Andreas und ich gute Freunde wurde und das Andi ein Teamplayer ist wie man es sich schwer vorstellen kann. Einfach ein Mensch mit dem Herzen am rechten Fleck. Andere Driver konnten das Rennen auch wieder Fortsetzen am nächsten Tag. Silke Kranz unsere Ärztin hatte täglich richtig viel Arbeit zu leisten um die Biker wieder zu flicken und für den nächsten Tag fit zu machen. Ebenso Micha Unser Mechaniker Vorort aus aus den Niederlanden der oft bis tief in die Nacht arbeiten musste um die Bikes wieder fahrtüchtig zu bringen. Jetzt kommt aber das schöne aus meiner Sicht an der ganzen Geschichte. Ich konnte auch allen 9 Etappen Sturzfrei und Pannenfrei bleiben. Ich hatte nicht mal einen Kratzer und an meinem Bike musste ich an einem Tag nur einmal etwas Luft nach pumpen in den Pneus. Danke an meinen Bikehersteller Olympia die mir das Perfekte Material zur Verfügung gestellt haben. Das dann am Ende ein 4. Platz in den Ergebnislisten stehen rührt mich fast zu Tränen denn es war ein täglicher Kampf auf Messers Schneide. Doch das Rennen ist erst nach den 800 km und den 14000 Höhenmeter vorbei. Und da muss man auch sehr viel mit Bedacht und Vorausschauend fahren. Das der Körper auch an seine Grenzen und weit darüber bereit sein muss für die 9 Tagelangen Strapazen erklärt sich denke ich von selbst. Doch da denke ich hatte ich einen doch beträchtliches + an meiner Seite. Mein Körper weis von meinen immer wieder kehrenden Extremrennen wie durch die Wüsten dieser Welt und noch vielen verrückten Sachen die ich schon gemacht habe und machen durfte. Jetzt bin ich nur dankbar wieder gesund zuhause zu sein und ich war Überwältigt wie ich zuhause in Empfang genommen wurde.

Ich möchte auch meine Kollegen Maximilian Lang danken der in meiner Abwesenheit die Homepage betreut hat. Und ich bin Überzeugt er hat euch immer mit seinen tägliche spannenden Berichten gut unterhalten. Ich selber war im Outback ganz von den Socken täglich seine Berichte zu lesen.

Danke auch an meine Sponsoren die mir immer wieder diese Abenteuer ermöglichen

Olympia Bikes mit Gerald Starzengruber

beQ

United Optics Andreas Aigner Grieskirchen

Verbund und Metall Schwertberg

 

Jetzt ist mal ein bisschen Ruhe angesagt bevor es mit meinen Torenski in die Berge geht

Am 29.11. um 20:15 Uhr wir wieder der 1/2 stündige Bericht auf

ORF Sport + ausgestrahlt

 

 

 

 

 

 

Crocodile Trophy: Herbert Lehner holte vierten Gesamtrang in der Mastersklasse 50 (tips.at)

 

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